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Sommer – Sonne – Sonnenbrand

Sommer – Sonne – Sonnenbrand

In den sonnigen Monaten kann es schon einmal zur ungewollten, schmerzhaften und gefährlichen Rötung der Haut kommen. Die Rede ist vom Sonnenbrand. In diesem Blog erfahrt ihr mehr über die schädliche aber auch die positive Wirkung der UV-Strahlen und bekommt Hinweis auf eine mögliche homöopathische Behandlung, falls es dann doch mal zum unerwünschten Sonnenbrand kommen sollte. 

 

Wie entsteht Sonnenbrand? 

 

Die Hautverbrennung beim Sonnenbrand kommt vorwiegend durch die Einstrahlung von UV-B Licht auf der Haut zustande. Dieser Teil des Sonnenlichts ist kurzwelliger und energiereicher als die UV-A Strahlung. Eine zu lange Exposition kann die Haut dahingehend schädigen, dass eine Verbrennung 1. oder 2. Grades entsteht. Die Symptome sind allzu gut bekannt. Es kommt zu Schmerzen, Hitzegefühl, Brennen und manchmal auch zur Blasenbildung 

 

Langfristige Folgen 

 

Allgemein bekannt ist auch, dass die übermässige UV-Bestrahlung der Haut, auch langfristige Folgen haben kann. Jahre später kann die Entstehung eines bösartigen Hautkrebses durch übermässige UV-Bestrahlung begünstigt werden. Vor allem ein starker Sonnenbrand im Kindesalter gilt als wesentlicher Risikofaktor. 

Unter anderem wird auch die Hautalterung durch die ungeschützte und masslose Exposition mit UV-Strahlen stark vorangetrieben. Die Hautelastizität nimmt ab und die Wundheilung wird beeinträchtigt. 

Eher unbekannt ist die hemmende Wirkung der UV-Strahlen auf das Immunsystem der Haut. Zu Berücksichtigen gilt dies vor allem für Leute mit einem schon vorgeschwächten Immunsystem, bei Autoimmunerkrankungen oder dann wenn immunschwächende Medikamente eingenommen werden.

Und auch die Augenlinse kann durch UV-Bestrahlung beschädigt werden. Diese Läsionen können ebenfalls durch frühzeitigere Beschwerden im Alter wieder zum Vorschein kommen. 

 

Vorbeugen gegen Sonnenbrand

 

Die beste Vorsorge gegen Sonnenbrand ist es, es mit dem Sonnenbaden nicht zu übertreiben. 

Meide die Mittagssonne und suche zwischendurch immer mal wieder den Schatten auf. Hut, Sonnenbrille und entsprechende Kleidung kann auch vor Verbrennungen und negativen Folgen schützen. 

 

 

 

 

Ausserdem kannst du mittels App und Wetterdienste den UV-Index einsehen. Er gibt Aufschluss darüber, wie hoch die UV-Belastung wirklich ist. Der Index ist international gleichermassen aussagekräftig, kann also auch in den Ferien eine Hilfestellung sein. 

Die WHO erklärt einen Wert bis zu 2 als unproblematisch. Bei dieser Strahlungsstärke kann man also ohne Sonnenschutzmassnahmen nach draussen gehen.Bei einer Belastung zwischen 3 und 7 fordert laut WHO die oben aufgeführten Sonnenschutzmassnahmen und Sonnencremes. Zwischen 8 und 11 soll man die Mittagszeit drinnen verbringen. Einen UV-Index über 10 gibt es in der Regel nur in Hochgebirgen oder nahe am Äquator oder über der Antarktis. 

 

Wann und wo Sonnencreme benutzen? 

 

Chemische Sonnenschutzpräparate schützen durch eine absorbierende Wirkung von UV-Strahlung. Der Lichtschutzfaktor (SPF) ist generell bestimmend für die Wirksamkeit. Er gibt Aussage über den Faktor, um den die Eigenschutzzeit verlängert wird ohne Verbrennungen zu erleiden, im Vergleich zu einer ungeschützten Person. 

Es gibt hier jedoch einige Stolpersteine mit zu berücksichtigen. Um genau zu wissen wie lange man sich mit Sonnenschutz in der Sonne aufhalten kann, muss man wissen, wie lange es dauert, bis sich die eigene Haut röten würde. Die Hauttypeinteilung gibt eine Hilfestellung dazu, jedoch sind die Zeiten dennoch sehr individuell. 

Ausserdem gilt es zu bedenken, dass der Lichtschutzfaktor ein Wert ist, der im Labor ermittelt wird und somit nicht gerade praxisnah ist. Um den angegebenen Wert erreichen zu können, müsste die genau entsprechende Menge Sonnenschutzmittel pro Quadratcentimeter Haut aufgetragen werden. 

Auch beachtet werden muss, dass Sonnencremes nicht zwingend wasserfest und schweissfest sind, durch zusätzlichen Substanzen wie beispielsweise Mückenschutzmittel in ihrer Wirkung manipuliert werden könnten und die Einwirkzeit eingehalten werden muss.

Da Sonnenschutzlotionen chemische Gemische sind, kommt es auch immer wieder zu Irritationen der Haut. Ausserdem wird die Umwelt belastet, wenn die Präparate früher oder später, durch das Baden im Meer oder über die Körperpflege, ins Wasser gelangen. 

 

 

 

 

Ein vernünftiger und achtsamer Umgang damit ist also zwingend notwendig. Benutze sie dann, wenn du keine Möglichkeit hast der Sonnenbestrahlung auszuweichen oder auch sicherheitshalber, wenn du ungewohnt hohen Strahlenbelastungen ausgesetzt bist, wie beispielsweise in den Ferien oder in den Bergen. Auch Kinder und Babys sind besonders zu schützen, da in diesem Alter erworbene Sonnenbrände besonders dazu beitragen können, das Hautkrebsrisiko zu erhöhen. 

 

UV-Strahlen – die positive Seite

 

Viele vergessen, dass UV-Strahlen nicht nur als den Feind betrachtet werden dürfen. Denn schlussendlich sind sie in vernünftigem Mass auch dringend notwendig für ein gesundes Leben. Die UV-B Strahlung ist nämlich massgebend beteiligt bei der Bildung von Vitamin-D-Hormon. Dieses wird nicht umsonst auch Sonnenvitamin genannt. Das achtsame Sonnenbad ist also grundsätzlich im richtigen Mass wichtig für ein gesundes Leben. 

 

 

 

 

Was tun, wenns doch mal zum Sonnenbrand kommt?

 

Sollte man sich trotzdem mal verbrennen, ist es wichtig, viel zu trinken und die Haut mit einem möglichst natürlichen Feuchtigkeitsspender zu versorgen. Ich empfehle möglichst unbehandelte Aloe vera Gels. 

Auch homöopathisch kann bei starker Symptomatik Linderung erbracht werden.

 

 

 

 

Belladonna ist das Hauptmittel bei Sonnenbrand. Typisch für das angezeigte Beschwerdebild ist ein Sonnenbrand mit Verbrennung 1. Grades. Eine starke Rötung, Hitze der Haut und schmerzhaftes Brennen sind charakteristisch. Kälteanwendungen verschlimmert die Symptomatik aber eher. 

Kommt es nach zu langem Sonnenbad zu einer flächigen, starken Schwellung der Haut, die sich ebenfalls heiss anfühlt und anders als bei Belladonna durch Kühlung gebessert wird, ist Apis mellifica das Mittel der Wahl. 

Cantharis ist das bewährte Mittel, wenn im Rahmen der Verbrennung grosse Brandblasen entstehen. Es handelt sich also bereits um eine fortgeschrittene Verbrennung 2. Grades. Zusätzlich zu den Blasen ist ein allgemeine Unruhe typisch und natürlich auch stake brennende Schmerzen. 

Auch hier empfehle ich grundsätzlich die Eigenbehandlung mit einer Potenz bis zur C30. 2-5 Globuli des entsprechenden Mittels sollen unter die Zunge genommen werden. 15 Minuten davor und danach nichts trinken oder essen. Wenn du nicht sicher bist, welches Mittel angezeigt ist oder wann eine Wiederholung benötigt wird, dann konsultiere am besten eine Fachperson. In diesem Fall reicht meist ein kurzes Telefonat. 

Ich hoffe natürlich, dass ihr alle möglichst Sonnenbrand-frei durch die Sommermonate kommt und wünsche eine fröhliche Ferienzeit. Für Rückfragen oder Beratungen stehe ich gerne zur Verfügung. 

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